Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Malerei des Gymnasiums Geretsried zeigten bis 9. Februar ihre Werke in der Stadtgalerie. Erster Bürgermeister Michael Müller und Oberstudiendirektor Thomas Wendl nahmen die Eröffnung der Ausstellung mit dem Titel "SPIEGEL_BILD durch Glas und Farbe" vor. Rund 70 Gäste kamen zur Vernissage, die durch die Musikgruppe „Sestorka“ gestaltet wurde.

Die Schülerinnen und Schüler hatten mit Farben und Maltechniken experimentiert, sich von großer Kunst aus unterschiedlichen Epochen inspirieren lassen und ihr eigenes malerisches Werk entwickelt. Das Prozesshafte der Malerei trat mehr und mehr in den Vordergrund. Die eigene Malerei als ein Gegenüber zu sehen – eine Art Spiegelbild, auf das immer neu reagiert werden muss – erforderte einen neuen, stets wachen Blick auf das eigene Tun und eine neue Haltung dem Bild gegenüber. Oberstudiendirektor Thomas Wendl hob die Notwendigkeit des „capere“ (lat.: fassen, auffassen, begreifen), des Verstehens und Begreifens hervor.

Nachdem einzelne Akteure und Akteurinnen Wortbeiträge geleistet hatten, bedankte sich Kunstlehrer Matthias Wohlgenannt bei seinen sichtlich erfreuten Schülerinnen und Schülern mit Blumengeschenken.