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Städteverbindungen

Städtepartnerschaft Chamalières

Seit 1983 besteht zu Chamalières/Frankreich eine Städtepartnerschaft, die durch regelmäßige, gegenseitige Besuche für intensiven kulturellen, sportlichen und politischen Austausch sorgt.

Weitere Informationen erhalten Sie beim Partnerschaftsverein Geretsried e.V. oder unter:

www.ville-chamalieres.fr

Neuer Vorstand für den Partnerschaftsverein Geretsried - Chamalières e. V.

In der Mitgliederversammlung am 04. März 2024 wurde der Vorstand neu gewählt:

1. Vorsitz: Edith Peter (und Schriftführung)

2. Vorsitz: Anita Zwicknagl

Schatzmeister: Dr. Peter Taubert

Von Amts wegen sind Mitglieder im Vorstand: Bürgermeister Michael Müller, Kulturreferent Hans Ketelhut, Gerhard A. Meinl als Vertreter des Stadtrats.

Ins Komitee wurden berufen: Ingrid Feiglbinder, Bernd Füger, Christine Schmid, Thomas Schmid,
Andreas Vogelmeier, Christiane Wende, Yvette Sauer (Ehrenmitglied)

40 Jahre Städtepartnerschaft Geretsried & Chamalières

Am 24. Mai 2023 brachen knapp 60 Personen voller Vorfreude nach Chamalières auf. Sehr gerne folgten die Mitglieder des Partnerschaftsvereins, Vertreter aus Politik, Verwaltung, Schule und weitere Interessierte der Einladung, gemeinsam das 40-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu feiern. Sechs Tage lang gab es ein buntes Programm mit Musik und Tanz, kulinarischen Highlights und einem fulminanten Feuerwerk.

1983 unterzeichneten die Bürgermeister Claude Wolff und Heinz Schneider die Partnerschaftsurkunde zwischen Geretsried und Chamalières. Seitdem besteht ein reger Austausch zwischen unseren Städten, mit gegenseitigen Besuchen, politischen Konferenzen und sportlichen Ereignissen. Am 25. Mai 2023 wurde dieser Vertrag von den Bürgermeistern Michael Müller und Louis Giscard d’Estaing erneut unterzeichnet.

Auch Abordnungen aus Nickelsdorf (Bürgermeister Gerhard Zapfl und Erich Weisz) sowie Pusztavám (Bürgermeister Mihály Csordás mit Entourage), mit denen uns Städtefreundschaften verbinden, kamen für die Feierlichkeiten nach Chamalières.

Im Park Richelieu wurden die traditionellen Freundschaftsbäume gepflanzt, wie es auch schon in Geretsried und Nickelsdorf der Fall war. Für Frankreich steht der Nussbaum, für Deutschland die Eiche, für Österreich der Rot-Ahorn und für Ungarn die Buche.

Bürgermeister Michael Müller überreichte ein Glasfenster zum 40-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum mit den beiden Stadtwappen und den EU-Sternen.

Beim Jazzkonzert auf dem Geretsried-Platz mit Jazzern der Musikschule Geretsried und Musikschule Chamalières kam gute Stimmung auf. 

Beim großen Fest im Garden Palace traten Sänger, Akrobaten, Jongleure, Tänzerinnen und Zauberer auf. Wer Lust hatte, konnte umgeben vom Hauch des Moulin Rouge auch selbst das Tanzbein schwingen.

Im "Salle Chatrousse" wurde das Stück "Rhapsodie 2022" des Königsdorfers Till Oberländer mit großem Orchester aufgeführt. Ebenso war "Intermezzo" von Tim Wandke zu hören, der auch Schüler von Dr. Peter Wegele an der Geretsrieder Musikschule war. Das Publikum war begeistert. Nach dem offiziellen Konzert ergab sich eine unvergessliche Jam-Session der Jazzmusiker aus Geretsried und Frankreich, aus der sich wahre Freundschaften entwickelten. Anfang Juli 2024 werden unsere Freunde aus Chamalières wieder nach Geretsried kommen!

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Praktikantin aus Frankreich im Fachbereich Kultur und Archiv

Im Juni 2023 unterstützt Swanny Mayet-Ducharlet unterstützt den Fachbereich Kultur und Archiv als Praktikantin. Durch unsere Städtepartnerschaft mit Chamalières wurde die Studentin auf Geretsried aufmerksam. Nun absolviert sie hier im Rahmen ihres deutsch-französischen Studiums ein dreiwöchiges Praktikum. Im Interview erzählt sie mehr darüber:

Was sind Ihre Aufgaben bei diesem Praktikum?

Swanny Mayet-Ducharlet: "Ich unterstütze Anita Zwicknagl (Fachbereichsleiterin Kultur und Archiv) bei der Vorbereitung von kulturellen Events. Ein sehr spannendes Projekt ist die Recherche zu französischen Zwangsarbeitern im Zweiten Weltkrieg in Geretsried. Dazu werte ich Melde-Unterlagen aus dem Archiv aus und erfasse die Herkunftsstädte. Ziel ist es, eine Karte aller dieser Orte zu erstellen. Es stellt sich heraus, dass die meisten Zwangsarbeiter aus der Normandie oder der Bretagne kamen. Warum das so ist, darüber rätseln wir noch!"

Wie kam das Praktikum in Geretsried zustande?

Swanny Mayet-Ducharlet: "Ich studiere in Clermont-Ferrand und wohne in Chamalières, das in der Nähe liegt. So wurde ich auf die Städtepartnerschaft mit Geretsried aufmerksam. Bei den Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum im Mai habe ich bereits geholfen und z.B. Übersetzungen angefertigt. Ich habe einfach die Präsidentin des französischen Partnerschaftsvereins Marie-Christine Béraud kontaktiert und sie hat das Praktikum eingefädelt."

Was ist Ihr erster Eindruck von Geretsried?

Swanny Mayet-Ducharlet: "Ich war schon dreimal in Deutschland, bin aber zum ersten Mal in Bayern. Geretsried gefällt mir sehr gut! Meine Gastfamilie hat mich sehr nett aufgenommen. Ich erkunde Geretsried und die Umgebung. In München war ich bereits in verschiedenen Museen und im Theater. Geretsried ist sehr grün. Die Fahrradwege finde ich besonders praktisch, zum Beispiel, um an den See zu fahren."

Schüleraustausch 2024

Im Rahmen des jährlichen Schüleraustausches mit unserer Partnerstadt Chamalières besuchten am 7. Februar 2024 französische Schülerinnen und Schüler das Rathaus. Erster Bürgermeister Michael Müller begrüßte die 41 Gäste herzlich: "Ich bin sehr froh, dass ihr heute da seid. Es ist wichtig, dass man sich trifft und dass wir diesen Austausch leben. Das, was ihr jetzt an Erlebnissen sammelt, wird euch für lange Zeit bleiben, vielleicht ein ganzes Leben lang."

Im Großen Sitzungssaal des Rathauses gab der Bürgermeister einen Einblick in die wichtigsten Aufgabenbereiche der Stadt und präsentierte seine Amtskette. In Frankreich tragen Bürgermeister eine Schärpe. Die Schülerinnen und Schüler erhielten Geschenktüten aus wiederverwerteten Stadt-Plakaten, die mit verschiedenen Goodies gefüllt waren, zum Beispiel einem Wasserball, Bleistiften und Info-Flyern zu Geretsried.

Abschließend richtete der Bürgermeister einen Appell an die jungen Menschen: "Nutzen wir die Chance, bleiben wir im Bestreben, bauen wir an diesem Europa – trotz aller Schwierigkeiten, die im Einzelfall da sind. Es ist allemal besser als das, was in der Vergangenheit liegt."

Der Austausch wird vom Partnerschaftsverein Geretsried - Chamilières e.V. unterstützt. Die beiden Vorsitzenden Edith Peter und Thomas Schmid hießen die Schülerinnen und Schüler aus Frankreich ebenfalls willkommen.

Schüleraustausch 2023

Auch 2023 fand wieder ein Schüleraustausch mit unserer Partnerstadt Chamalières statt. Vom 24. bis 31. März kamen 46 Schülerinnen und Schüler aus Chamalières nach Geretsried. Erster Bürgermeister Michael Müller begrüßte die Gäste: "Es ist eine große Freude, dass ihr alle heute hier seid. Die Freundschaft, Partnerschaft und der Austausch mit unseren Freunden sind uns sehr wichtig."

Für unsere Gäste gab es ein buntes Programm in den Gastfamilien und Ausflüge nach München, Tegernsee und zum Schloss Linderhof. Die Schülerinnen und Schüler lernen auch den Unterricht im Gymnasium Geretsried kennen.

Der Partnerschaftsverein hat den Schüleraustausch bisher nicht nur ideell, sondern auch finanziell unterstützt, und das soll auch so bleiben. Der Schüleraustausch ist also Teil des Budgets.

Im April 2022 organisierte das Gymnasium Geretsried einen Schüleraustausch mit dem Lycée de Chamalières. Einen kurzen Bericht der Bildungsfahrt finden sie hier.

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Städtefreundschaft

Die Stadt Geretsried pflegt zu Pusztavám/Ungarn und Nickelsdorf/Österreich jahrzehntelange Beziehungen. Die Initiative dazu ging von den Heimatvertriebenen und Flüchtlingen aus, die nach 1945 aus Pusztavám hierher gekommen sind. Schon früh wurden wieder Beziehungen in die "alte Heimat" geknüpft. Da Nickelsdorf lange Zeit an der EU-Außengrenze zu Ungarn lag, war es naheliegend diese Großgemeinde ebenfalls in die Städtefreundschaft mit einzubeziehen.


Pusztavám

Die Gemeinde Pusztavám liegt im nordwestlichen Randgebiet des Weissenburger Komitates (Fejér) Ungarn, eingebettet in die vom Alttal-Bach durchflossenen Talniederung, die die westlichen Ausläufer des Schildgebirges (Vértes) vom Buchenwald (Bakony) trennt. Die Besiedlung begann zwischen 1715 udn 1730 durch deutsche Aussiedler aus den Komitaten Ödenburg (Sopron), Wieselburg (Moson), Ragendorf (Rajka), Nickelsdorf (Miklósfalva) sowie aus Bayern und Württemberg. Einen schmerzhaften Einschnitt in die Ortgeschichte erfolgte durch die Vertreibung der Deutschen.

www.pusztavam.hu


Nickelsdorf

Nickelsdorf ist eine Großgemeinde im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See im Osten Österreichs. Zugleich bildet es den wichtigsten Grenzübergang nach Hegyeshalom (Straß-Sommerrein - Ungarn). Trotz mehrheitlich deutscher Bevölkerung gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zu Ungarn. Erst nach dem Vertrag von Trianon wurde 1921 das Burgenland und damit auch Nickelsdorf dem Land Österreich zugesprochen.

www.nickelsdorf.gv.at


Patenstadt Amberg

Als die Gemeinde Geretsried 1970 ihr 20jähriges Bestehen feierte, sollte in diesem Jahr auch die Bezeichnung "Stadt" verliehen werden. Der Gemeinderat beschloss, die Stadt Amberg in der Oberpfalz um die Übernahme der Patenschaft zu bitten. Geretsried zählte damals 16500 Einwohner und war nach Garmisch-Partenkirchen die größte Gemeinde im Bayerischen Oberland. Da 1950 die Gemeindegründung hauptsächlich aus Vertriebenen des Sudetenlandes erfolgte, war man der Meinung, dass die beiden Gemeinden Geretsried und Amberg im Hinblick auf die Zusammensetzung der Bevölkerung viele Gemeinsamkeiten hätten. Auch in Amberg fanden viele Flüchtlinge und Vertriebene eine neue Heimat. Bürgermeister Heinz Schneider beschreibt in seinem "Bittschreiben" vom 30.01.1970 an den Amberger Oberbürgermeister Dr. Steininger, dass die freundschaftliche Verbindung den Bürgern beider Kommunen "einiges zu geben hat", sei es auf kulturellem, sportlichem oder gesellschaftlichem Gebiet. Die Stadt Amberg dagegen rechnete es sich "zur Ehre an, dass der Gemeinderat von Geretsried beschlossen hat, Amberg die Patenschaft zur Stadterhebung anzutragen" (BF v. 05.02.1970). Der Amberger Stadtrat beschloss in der Sitzung am 19.01.1970 einstimmig, die Patenschaft für die Stadterhebung von Geretsried zu übernehmen.

Die Festwoche fand schließlich vom 26.06. – 05.07.1970 statt mit vielen Veranstaltungen zu Kunst, Musik, Sport. Die offizielle Stadterhebung erfolgte am 27. Juni 1970, bei der Staatssekretär Hugo Fink die Stadterhebungs-Urkunde überreichte. Heinz Schneider erinnerte in einer Festrede 25 Jahre später daran und sagte: "Das wohl schönste und vom materiellem und ideellem wertvollste Geschenk überbrachte Oberbürgermeister Franz Prechtl von unserer Patenstadt Amberg. Dies war auch für mich ein besonders erhebender Augenblick, als er mir die von einem Amberger Goldschmied gefertigte Bürgermeister-Amtskette umhängte."

www.amberg.de

Weitere Verbindungen

Eidsvoll (Norwegen)

Eine über 40-jährige Beziehung besteht zwischen Geretsrieder Vereinen und Bürgern zu Eidsvoll in Norwegen. Obwohl keine offiziellen Abkommen beschlossen wurden, ist die Vilberg Skolecorps Orchester alle 5 Jahre zu Besuch in Geretsried. Den Gegenbesuch treten Mitglieder der Eghalanda Gmoi, der Musikschule oder Privatpersonen an.

Kontakt: Helmut Hahn, Tel.: 08171/6620

www.eidsvoll.kommune.no


Djibo (Burkina Faso)

Seit über 30 Jahren besteht eine Freundschaft zu Djibo in Burkina Faso, die vor allem durch den Verein "Freunde Djibos e.V. " gepflegt wird. Beim jährlichen stattfindenden Weihnachtsbasar in Gelting können Produkte aus Afrika erworben werden. Der Erlös kommt Hilfsprojekten wie z.B. den beruflichen Qualifizierungen oder Brunnenbauprojekten zu Gute.

Vereinskontakt: Irmgard und Josef Hurnaus, Tel. 08171/40 59 05

Kontakt

 Kultur & Archiv

Besucheradresse: Elbestr. 25 b

Postanschrift: Karl-Lederer-Platz 1

82538 Geretsried

08171 / 62 98 - 160

08171 / 62 98 - 507


Illustration Rathaus | © Stadt Geretsried
Öffnungszeiten Rathaus
Montag 07:30 - 12:30 Uhr
Dienstag 07:30 - 12:30 Uhr 14:00 -16:00 Uhr
Mittwoch 07:30 - 12:30 Uhr
Donnerstag 07:30 - 12:30 Uhr 14:00 - 18:00 Uhr
Freitag 07:30 - 12:30 Uhr

Bürgersprechstunde mit dem Ersten Bürgermeister Michael Müller:

Donnerstags,

16:00 - 18:00 Uhr

nach Terminvereinbarung

Bitte beachten Sie, dass die Stadt Geretsried keine Wohneinheiten vermietet oder vermittelt. Nutzen Sie für Anfragen diesbezüglich bitte die einschlägigen Immobilienportale.