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Kooperation
der Geretsrieder & Wolfratshauser Stadträte

Interkommunale Zusammenarbeit birgt etliche Potenziale, die angesichts der demografischen Entwicklung sowie den finanziellen und personellen Ressourcen einer Stadt große Erleichterung bringen kann. Die Anforderungen und Erwartungen der Bürger an Qualität und Leistung einer Stadtverwaltung steigen unaufhörlich – auch parallel zu der rasanten digitalen Entwicklung. Diese Schritte schafft eine Kommune oftmals nur geradeso aus eigener Kraft. Umso wichtiger ist es, eine Zusammenarbeit mit den angrenzenden Kommunen auf die Beine zu stellen und stetig daran zu arbeiten!


2. Treffen der KoWG am 18.10.2023

Die Arbeit beginnt.

Ein ausführlicher Bericht zur Geothermie zeigt die gemeinsamen Zukunftschancen auf, klimaneutral und möglichst energieunabhängig zu werden. Es werden Prioritäten gesetzt, welche Projekte nun vorzugsweise angegangen werden sollen. Damit entstehen diverse Hausaufgaben für die beiden Stadtverwaltungen.


KoWG (Kooperationskreis Wolfratshausen/Geretsried) tagt zum ersten Mal

11.05.2023 ist der offizielle Startpunkt für ein enges Zusammenwirken

Gleich in der ersten Sitzung wird das Ziel gemeinsames Oberzentrum GER-WOR in den Fokus gerückt. Hierzu sollte möglichst noch im Juni eine Resolution verabschiedet werden. Beide Stadträte folgen dem Vorschlag und sprechen eine gemeinsame Willenserklärung hierzu aus. Diese wurde auch im September 2023 an den Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr übergeben.


Kooperationsordnung am 25.04.2023 in beiden Stadträten fixiert

Intensivierung der freiwilligen interkommunalen Zusammenarbeit 

Mit Verabschiedung der Kooperationsordnung wird die räumliche Begrenzung kommunaler Aufgabenbereiche ein Stück weit aufgehoben. Die Zusammenarbeit ist gewollt und in etlichen Bereichen auch dringend nötig: Verkehrs- und Infrastrukturplanung sind prädestiniert für ein gemeinsames Handeln.


Zusammenarbeit von WOR und GER bekommt Struktur

Arbeitsgruppe organisiert die Zusammenarbeit

Die beiden Städte haben sich entschieden, einen festen Kooperationskreis zu installieren. Hierzu sind auch entsprechende Spielregeln sinnvoll. Entworfen von den Geschäftsleitungen, überarbeitet von einer gemischten Arbeitsgruppe aus beiden Stadträten entstand im Jahr 2022 eine Kooperationsordnung. Darin wurde u.a. folgende Dinge festgelegt: Anzahl der Mitglieder des Kooperationskreises, Zusammensetzung, Tagungsort, Sitzungsleitung, Ladungsfrist etc. Diese KoWG (Kooperationskreis Wolfratshausen/Geretsried) sollen 3 x pro Jahr nichtöffentlich tagen. Das Gremium dient als Impulsgeber an den jeweiligen Stadtrat und kann nur Empfehlungen aussprechen, aber keine Beschlüsse fassen. Ein Budget steht nicht zur Verfügung.


gemeinsamer Workshop im Mai 2022

erste Meilensteine werden gesetzt

Erneut haben sich die beiden (zwischenzeitlich neu gewählten) Stadträte zusammengesetzt und potentielle Handlungsfelder definiert. Hierzu waren wieder einzelne Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten aktiv. Letzten Endes war man sich in allen Workshop-Gruppen einig, dass hier einiges an Potential geboten ist und man dringend ein Konzept für eine interkommunale Kooperation ausarbeiten muss. Nur gemeinsam kann der Nordlandkreis sich strategisch positionieren, ohne die Individualität und das Selbstverwaltungsrecht beider Städte in Frage zu stellen oder das eigene Profil zu verlieren.


Erste gemeinsame Klausur des Geretsrieder & Wolfratshauser Stadtrates im Oktober 2019

Erste Schritte in eine gemeinsame Zukunft

Am 18. Oktober 2019 kamen die Mitglieder der Stadträte von Wolfratshausen und Geretsried in der Wolfratshauser Mittelschule zu einer ersten gemeinsamen Klausur in der Geschichte der beiden Nachbarstädte zusammen. Ziel dabei war es, sich über diverse stadtübergreifende Themen auszutauschen, an einer gemeinsamen Zukunft zu basteln und in kleinen unterteilten Gruppen erste Entwicklungsschritte zu planen.

Folgende Fragen wurden dabei maßgeblich behandelt:

  • Wie können sich beide Städte in der Region weiterentwickeln?
  • Wo gibt es Kooperationsmöglichkeiten – z. B. im Bereich Bildung, Soziales, Kultur und technische Infrastruktur?
  • Wie schaffen wir die Energie- und Verkehrswende?
  • Wie gestalten wir eine gemeinsame Kultur?

Interkommunale Zusammenarbeit birgt etliche Potenziale, die angesichts der demografischen Entwicklung sowie den finanziellen und personellen Ressourcen einer Stadt große Erleichterung bringen kann. Die Anforderungen und Erwartungen der Bürger an Qualität und Leistung einer Stadtverwaltung steigen unaufhörlich – auch parallel zu der rasanten digitalen Entwicklung. Diese Schritte schafft eine Kommune oftmals nur geradeso aus eigener Kraft. Da war es dringend notwendig und an der Zeit, gemeinsame Potenziale zu erkennen und diese zu nutzen.

Die Stadträte haben in verschiedenen Arbeitsgruppen ihre Ideen ausgetauscht und gleichermaßen betont, dass man künftig an einem Strang ziehen will. Das war ein idealer Auftakt, dem sicherlich noch weitere produktive Sitzungen folgen werden. Egal, ob in Form einer Klausur, eines Workshops oder evtl. einer Beiratssitzung. Schon Ende Januar bzw. Anfang Februar 2020 ist die nächste Aktion angedacht.

Bemerkenswert war vor allem, dass entgegen den zuweilen bisher zur Schau getragenen kleinen nachbarstädtischen „Kappeleien“ die Stadträte inkl. einiger Verwaltungsmitarbeiter äußerst konstruktiv agierten. Hier steht wirklich die gemeinsame Zukunft vor der Tür und die ersten Schritte wurden nun in die richtige Richtung unternommen.

Zweite gemeinsame Stadtratsklausur am 24.01.2020

Hand in Hand – Wolfratshausen und Geretsried

Bereits zum zweiten Mal trafen sich die Geretsrieder und Wolfratshauser Stadtratsmitglieder, Mitglieder aus den Verwaltungen und externe Moderatoren zu einer gemeinsamen Stadtratsklausur – dieses Mal in der Geretsrieder Isardammgrundschule. Die Aufregung, wie und ob das wohl zusammen klappt, war vorbei, da beide Gremien schon im letzten Jahr gemeinsam beschlossen hatten, die Entwicklungsmöglichkeiten weiterhin in Zusammenarbeit auszuloten und auch miteinander abzusprechen. Diesmal gab es allerdings eine klare Themenvorgabe.

Man hat sich auf Thema „Zukunft Mobilität“ gestürzt. Hier wurde zunächst untersucht, welche Stärken und Schwächen für die Mobilität in den Städten gesehen werden. Und zwar aus der Perspektive verschiedener Bevölkerungsgruppen: Kinder & Jugendliche, Berufspendler, Eltern, Senioren, Arbeitgeber, Kunden & Gäste. Danach wurden entsprechenden Ziele definiert, um die Mobilität für die jeweiligen Bevölkerungsgruppen zu verbessern.

Nach kurzer Einführung beider Erster Bürgermeister, Klaus Heilinglechner und Michael Müller, haben sich die Stadträte hierfür in sechs Gruppen ausgetauscht, die bunt gemischt – also nicht nach Parteien- oder Stadtzugehörigkeit sortiert – zusammengewürfelt wurden.

Im nächsten Schritt wurden Handlungsfelder definiert: Vernetzte Mobilität, Siedlungsentwicklung & Wohnen, Verkehrsberuhigung, ÖPNV, Fußgänger & Radverkehr, Parken & E-Mobilität. Hierzu waren die Stadträte gefordert, geeignete Maßnahmen zu finden. Und sie fanden davon reichlich!

Die Ersten Bürgermeister fassten abschließend zusammen, sich auf ein gemeinsames Verkehrskonzept zu konzentrieren, in dem die angesprochenen Maßnahmen auch Eingang finden. Des Weiteren kam die Idee auf, die Aktualisierung des Flächennutzungsplanes ebenfalls gemeinschaftlich anzugehen.

Atmosphärisch war das Zusammentreffen beider Gremien wieder äußerst konstruktiv und produktiv. Die Stadträte haben über vier Stunden fleißig und harmonisch gearbeitet. Alles in allem war es ein guter Austausch und Input in Sachen Mobilität – da kann man sich schon auf die Behandlung des nächsten Themas freuen! Angedacht ist ein nächstes Treffen Ende 2020, nachdem sich beide durch die Kommunalwahl im März 2020 neu zusammengestellte Gremien ausführlich eingearbeitet haben.

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16:00 - 18:00 Uhr

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